19 Dezember, 2013

Mein wunderschöner Tag...

Meine Tage hier in Frohnau werden immer schöner.
Ich fühle mich hier, als sei ich endlich dort angekommen, wo ich immer sein wollte, ohne aber zu wissen, dass es diesen Ort überhaupt gibt. Ohne zu wissen, dass das, was ich hier erlebe, überhaupt möglich ist.
Oder hab ich es nicht doch irgendwie geahnt?

Es ist noch gar nicht so lange her, dass ich selbst nach Frohnau gezogen bin.
Ja, knapp drei Monate ist das nun her.

Seit meinem Umzug werden meine Tage, wird mein Leben immer schöner. Ich fühle mich reich beschenkt durch all die vielen tiefen Kontakte, die hier in Frohnau entstehen und bestehen, und reich beschenkt durch die Ausrichtung auf ein Miteinander anstelle eines Nebeneinander und / oder Gegeneinander.

Einen wunderschönen Tag hatte ich auch heute:
Dieser begann mit meinem üblichen Morgengekuschel mit Guido, meinem Freund.
Nach dem Aufstehen und Frühstücken hatte ich ein Gespräch mit Frank, unserem Mitbewohner.
Dann klingelte das Telefon - Thomas war dran und fragte mich nach Umzugskartons für seinen nun anstehenden Umzug nach Frohnau: "Na klar Thomas, die haben wir, die stehen bei uns unten im Keller. Komm sie dir abholen!"
Eine Viertelstunde später stand Thomas schon vor der Türe. Gemeinsam mit Frank liefen wir in den Keller, um die Umzugskartons hervorzuholen. Für Frank kam Thomas auch wie gerufen, denn er selbst kam gestern Abend mit einem vollbeladenen Auto hier an - nun fast der letzte Rest seines Umzuges von Kiel nach Frohnau. Darunter auch eine große Matratze, die allein nicht zu schaffen ist. So packten sie gemeinsam die Matratze an und noch einige andere Dinge von Frank, sodass nun auch Franks Zimmer fast vollständig ist.

Ich selbst war auf dem Sprung Richtung Sarah und James, meine Geige in der Hand - wir wollten ja schließlich gemeinsam musizieren! Thomas, die Geige erblickend, kam auf die Idee, nun auch bald hier im Hause gemeinsam mit mir zu musizieren, denn er kann ja schließlich auch Klavier spielen! Momentan spielt er viel von Ludovico Einaudi, dessen Musik ich sehr liebe, und bei dessen Konzert ich auch schon mal war.
Ja, die Idee, nun auch bald gemeinsam mit Thomas hier im Haus musizieren zu können ließ Aufregung und Freude in mir aufkommen.
Bei Sarah angekommen, spielten wir ein paar Mal den Song: "Lambada" in verschiedensten Interpretationen.
Hat Spaß gemacht!
Danach half ich Sarah ein wenig im Büro und auch im Haushalt.
Nach unserem gemeinsamen Mittagessen arbeiteten wir beide weiter in Büro und Haushalt, und schließlich kam noch Sandra S. vorbei, um die Vorhänge für die SfsM fertigzunähen.
Die eine Sandra nun also an der Nähmaschine, und die andere gleich daneben am Bügelbrett;)

Am späten Nachmittag machte ich mich dann auf den Weg nach Hause: Fünf Minuten Fußweg!!!
Das ist echt so ein Witz für mich - und ich genieße es immer wieder! - nachdem ich es als Urberlinerin gewohnt war ständig viel Zeit für meine Wege von A nach B zu benötigen. Sei es nun zur Arbeit, oder um Freunde zu besuchen, oder...
Ich finde das so wahnsinnig erholsam, dass all das hier gerade mal ein paar Minuten in Anspruch nimmt!

Zu Hause angekommen gab es noch ein paar Telefonate mit Wanda, Lisa und Sarah. Wir besprachen uns wegen der SfsM, wer wie wann noch Flyer dafür verteilen mag.
Morgen gehen Wanda und ich gemeinsam los, um dafür Flyer zu verteilen. Auch darauf freue ich mich schon!

Ja, auch morgen werde ich bestimmt wieder einen schönen Tag haben!

Ich bin glücklich hier.
Die Entscheidung hier her zu ziehen kommt mir tatsächlich vor wie die beste Entscheidung meines bisherigen Lebens...

Sandra