30 März, 2014

Erfahrungsbericht eines Teilnehmers

Kürzlich gab es bei uns ein Deep Living Wochenende, an dem zwölf Leute zusammen kamen, um Ehrlichkeit, Mut, Bewusstsein und Selbstverantwortung gemeinsam zu erforschen. Ein Teilnehmer berichtet von seiner Erfahrung:

"Es ist faszinierend wie sich die Dinge scheinbar von selbst zusammenfügen, wenn mensch anfängt sich zu bewegen.
Ich wusste nicht, was ich eigentlich suchte, nur dass es Zeit war sich zu bewegen. Verdammt Zeit, nach einer Ewigkeit der Stagnation.
Ich las all die Texte der Gemeinschaft im Netz, und fand all die Grundsätze wieder, nach denen ich selbst schon lange zu leben versuchte, mit denen ich mich immer ziemlich allein in weiter Flur gefühlt hatte. 
Mein erster Gedanke war, das ist MEIN Hafen.
Später fühlte ich, es wird Zeit der Sache mal weiter auf den Grund zu gehen. Ich hatte gar nicht vor, in einen tiefen Prozess zu gehen. Ich wollte eigentlich nur wissen, was dieser James tut, von dem alle immer reden, und in wie weit die Deep Living Gemeinschaft eine Option für meine derzeit so vage Zukunft ist.

Doch wie es der Fügung Weg ist, war die Woche vor dem Deep Living Wochenende plötzlich prall gefüllt mit intensiven Begegnungen die eine wahre Prozesslavine in mir auslösten. Ich verliebte mich in eine Frau die meine Welt auf den Kopf stellt, hatte mein erstes Gruppenunwinding was einfach mal eine zigfach intensivere energetische Erfahrung war, als ich es für möglich gehalten hatte, in meiner Grinbergsitzung tat sich ein höchst tränenreicher Abgrund in mir auf, von dem ich noch gar nichts geahnt hatte, und Sarah hatte uns aufgefordert ein Thema zu finden für das Wochenende, aufzuschreiben was danach in unserem Leben anders sein soll. Das war dann plötzlich gar nicht mehr schwer.

Also los, Samstag hin, von der Gewichtigkeit des Textes in meiner Jackentasche schier völlig gelähmt und von der mir anvertrauten Rolle im Helferteam deshalb leicht überfordert kam ich dann auch erstmal zu spät.

Ich war energetisch viel zu offen und gar nicht in meiner Kraft, und während die Prozesse der anderen teilweise heftig auf mich einpreschten, brachen sich immer wieder Tränen bahn, während ich innerlich versuchte meinen eigenen „Auftritt“ vorzubereiten. Oh mein Gott hatte ich Angst.

Mein Gegenüber das James für mich auserkoren hat war zu meinem Entsetzen der große Spiegel. Was soll ich sagen, natürlich war das genau der richtige Anfang – aber von meiner Geschichte möchte ich hier nicht die schmutzigen Details auf den Tisch packen. Sein Feedback und das der Gruppe war liebevoll und knallhart aufrichtig und ehrlich – sehr gut.
Was bleibt zum Schluss zu sagen? Ich habe Antworten gefunden, große und wichtige Antworten, nach denen ich zum Teil seit Jahren gesucht habe. Ich weiß jetzt was mich treibt, und auch ungefähr wohin. Ich habe die Antworten in mir gefunden, durch die Kraft einer Gruppe die mich wunderbar getragen hat und die bemerkenswerte Energiespührnase von James."... Nils