31 Januar, 2015

Ball-Sharing und Self-Healing

Seit 2 Wochen laden Andreas und ich wöchentlich zum Ball-Sharing- und Self-Healing-Treffen in unser schönes neues Wohnzimmer ein. Alle aus der Gemeinschaft und uns nahe stehende Menschen, die sich mit Deep Living beschäftigen, sind herzlich willkommen.

Unter Ball-Sharing verstehen wir, dass wir im Kreis sitzen und uns einen Gegenstand zureichen.
Wer den Gegenstand hat, spricht von sich und was er oder sie im Augenblick erlebt.
Wie geht es mir gerade mit mir und den anderen im Kreis? Welche Impulse, welche Gefühle, welche Gedanken kommen in mir hoch, wenn ich jede(n) einzelne(n) anschaue?
Was ist für mich besonders herausfordernd von mir zu zeigen und mitzuteilen?
Was mir am schwersten fällt zu sagen, ist meist das, was für alle am interessantesten und am ehrlichsten ist.

Wir üben, Geschichten aus der Vergangenheit wegzulassen und im Hier und Jetzt miteinander anzukommen. Um einander Rückmeldungen geben zu können, auch während jemand gerade spricht, haben wir einen zweiten Gegenstand eingeführt, der in der Mitte des Kreises liegt. Jederzeit kann ein Zuhörer diesen Gegenstand nehmen und einen Zwischenkommentar machen. Hilfreich kann zum Beispiel ein Kommentar sein wie "Du erzählst eine Geschichte".

Ich liebe die Nähe und Achtsamkeit, die entstehen kann, wenn wir ehrlich miteinander üben im Moment zu sein. Oft fühle ich mich tief berührt, wenn jemand im Kreis erzählt was gerade in ihm oder ihr vorgeht. Schon bei den ersten Worten kann ich den Menschen ein Stück mehr sehen und fühlen und freue mich darüber, fühle meine Anziehung, Neugierde, manchmal schaffe ich es auch ihn zu lieben.

Beim letzten Treffen haben wir nach dem Ball-Sharing-Kreis eine Self-Healing-Übung gemacht.
Self-Healing meint hier, dass jeder im Kreis sitzend für sich fühlt, wer in der Gruppe sich gerade am meisten von seiner Energie abschneidet, und ihn oder sie offen nennt. Ich fand es super, dass wir schon bei der ersten Runde alle denselben Namen nannten. Der nächste Schritt ist, dass der genannte gefragt wird, ob er sich unterstützen lassen will. Wenn ja, fühlen sich die Unterstützer ein wodurch dieser Mensch in diesem Moment am direktesten wieder mehr in seine Energie kommen kann. Dann wird das Beschlossene durchgeführt, sofern der zu Unterstützende ein Ja findet sich darauf einzulassen.

Letzten Mittwoch machten wir zwei Durchgänge. Das heißt wir unterstützen nacheinander zwei aus unserer Gruppe. Ich habe es sehr genossen mich mit einzufühlen und die unterstützenden Räume mit zu kreieren und zu halten. In den Augen der beiden Nehmenden konnte ich nach dem Fokus auf sie mehr Leuchten und Präsenz sehen. Yippieh!

Ich freue mich schon auf unser nächstes Übungs-Treffen am kommenden Mittwoch.
Diesmal wollen wir mit der Self-Healing-Übung starten und danach ins Ball-Sharing übergehen.
Ich bin neugierig wie sich diese Reihenfolge anfühlt und wer diesmal kommt.

Aufgeregt,
Lisa

11 Januar, 2015

Jahrestraining 2015

Das Jahrestraining hat heute begonnen.
Es sind einige neue Leute dabei, was ich aufregend finde.
Heute während der Gruppe hab ich mich wie am Anfang gefühlt als ich zu Deep Living kam. Diese Begeisterung darüber, wenn wir alle zusammenkommen und unsere Wahrheit finden wollen.
Ich spüre dann eine tiefe Freude in mir: die Kraft, das Gute, die Liebe gewinnt.
Wir verändern die Welt, wir wollen den Zirkus von Konditionierung nicht mehr weiter machen. Wir wollen wir selbst sein, radikal und kraftvoll, uns verletzlich zeigen.

Manchmal ist die Freude so stark, dass mir Tränen kommen und dann bin ich so dankbar, dass es das in meinem Leben gibt.

Ich freue mich ganz doll auf die Schritte von jedem Einzelnen, auf die Freude und das Strahlen im Raum, auf den Mut und die Verbindungen, auf das ganze feurige Potential, auf James Liebe zu jedem und auf den vielen vielen Spaß, den wir haben werden!

Julia

09 Januar, 2015

Sharing mit Hubert

Das Sharing mit Hubert gestern war super.
Ich hab mich wenig zurückgehalten und immer wieder mit meinem Becken
verbunden gefühlt.
Hubert hat ganz viel Tiefe in den Raum gebracht. Es war berührend, wie wir geteilt haben, wie es uns mit ihm geht und was wir in ihm wahrnehmen.
Einiges, was er gesagt hat im Kontakt mit uns anderen hat mich total berührt und ganz viel Energie in mir bewegt.
Ich hab mich gefreut, dabei zu sein.
Danke für den Abend!
Julia

Schlechte Erinnerungen transformieren

Teil der Deep Living Praxis ist, die Wirkung der Vergangenheit zu verändern, so dass das Vergangene das Jetzt nicht mehr beeinflusst, so dass das Leben bewusst und präsent erlebt und genossen werden kann.
Es gab ein paar Erinnerungen, die mich wiederkehrend gestört haben. Obwohl die Begebenheiten schon zehn Jahre zurück liegen, passierte es manchmal, dass mich die Erinnerungen wie ein bitterer Geschmack überfallen haben. Es gelang mir zwar immer wieder mich nicht lange davon ablenken zu lassen, doch kehrten die Erinnerungen ab und zu wieder. Vor ein paar Wochen passierte es wieder. Da fiel mir ein, dass ich vor einigen Jahren mit einem Transformationsprozess experimentiert hatte, durch den man Erinnerungen verändern kann. Kurzerhand probierte ich es mit dieser Erinnerung aus, die mich manchmal geplagt hatte. Wow, was für eine Erleichterung, wenn die Geschichte neu geschrieben werden kann! Und das beste daran ist, wenn ich jetzt nachprüfe, wie es mit dieser Erinnerung steht, dann sehe ich vor meinem inneren Auge die neue, schöne Erinnerung. Die alte ist wirklich verschwunden, ich müsste mich jetzt anstrengen, um mich an das alte zu erinnern. Ich bin von Neuem von diesem Transformationsprozess begeistert, so dass ich ihn dir empfehlen möchte. Falls dich mal eine Erinnerung plagt, probier es aus, vielleicht funktioniert es auch für dich! Die Übung "Verwandeln von Erinnerungen" findest du im Deep Living Buch auf Seite 170.

Sarah

Jahrestraining

Morgen beginnt das neue Deep Living Jahrestraining. Ich freue mich auf dieses Abenteuer.

Sarah

08 Januar, 2015

Sharings nun jede Woche

Im Moment finden jede Woche Sharings innerhalb der Gemeinschaft statt.
Ich finde das toll. Heute Abend ist wieder eines, bei diesem Sharing werden wir Hubert in der Gemeinschaft begrüßen. Ich freue mich drauf.

Aaron und ich gehen nun meist gemeinsam zu den Sharings, was ich sehr genieße.
Wir haben den Wiederstand überwunden Geld für einen Babysitter auszugeben.
Wieviel mehr wert ist die Erfahrung einen schönen gemeinsamen Abend zu verbringen
als 30€ zu sparen.
Ich fokussiere mich schon länger darauf mein altes Armutsbewusstsein loszulassen und in die Fülle einzutauchen. Mein Leben wird mit jedem Schritt den ich in Richtung Fülle mache immer schöner.

In Fülle ;)
Wanda

06 Januar, 2015

Tanzabend mit Wanda

Der Tanzabend war mal wieder super. Tolle Musik und frohe Stimmung. Schön, so einen Raum hier in Frohnau zu haben für Spaß und Bewegung! 
Sarah

04 Januar, 2015

WillkommensSharing

Gestern abend lud Lisa zu sich zum Sharing ein,
damit wir Andreas als neues Mitglied in der Gemeinschaft willkommen heißen konnten.
Wir waren ein kleiner Kreis von sieben Leuten.

Andreas hatte zuvor gemeinsam mit Lisa sämtliche Leute aus der Gemeinschaft getroffen,
um sie besser kennenzulernen. Schnell stand fest, dass er wunderbar in die Gemeinschaft passt, uns mit seinen Qualitäten bereichert und gleichzeitig die Deep Living Sichtweise und unser soziales Miteinander als Bereicherung in seinem Leben empfindet.

Im Sharing teilte jeder aus der Gemeinschaft wie er/sie sich mit Andreas fühlt und Andreas war etwas überwältigt davon, dass sich jeder zu ihm hingezogen fühlt und mehrere Qualitäten an ihm attraktiv findet. Lisa, die mit ihm einen Lebenspartner gefunden hat, strahlte an seiner Seite.

Wie in jedem Sharing experimentierten wir mit der Struktur des Sharings und probierten es mit einen einfachen Kanon zu eröffnen, um unsere Energie in bewegung zu bringen.
Es ist immer wieder schön zu sehen, wie wir nach und nach tiefer kommen, Unausgesprochenes und Aufgestautes ans Tageslicht kommt und dadurch die Möglichkeit entsteht, dass es sich bewegt und verändert oder zumindest ausgesprochen wurde und dadurch an Ladung verliert.
Mich berührt immer wieder, dass ich umso mehr ich mit den Leuten aus der Gemeinschaft zusammen bin, desto stärker das Gefühl bekomme, dass ich nicht falsch bin, so wie ich bin, egal was ich von mir zeige. Sogar im Gegenteil, dass Leute mich dafür lieben, wie ich bin, und je mehr ich mich zeige, desto stärker fühlen sie sich angezogen.

Aaron